Buchbesprechung: »Sittenlehre« (M. Kohan)
»Wie schafft es ein repressives System, sich in den Alltag und die Köpfe der Menschen einzupflanzen? Das könnte die Frage hinter dem neuen Buch des argentinischen Autors Martín Kohan sein. Sein Roman Sittenlehre spielt in den Jahren der Militärdiktatur. Er erzählt von Geschehnissen an einer Eliteschule, also eigentlich einem Hort der Moral. Aber so weit her ist es mit dieser bei den Betreuerinnen und Betreuern der Schule bald nicht mehr. Tobias Lindemann hat Sittenlehre gelesen.«
(© Radio Z, Tobias Lindemann)
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